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Aus Luft und Erde

Wärmepumpen sind eine neuere Form des klimaschonenden Heizens. Sie beziehen rund drei Viertel der Energie aus der Umwelt. Die Wärmequellen sind Luft, Erdreich und Grundwasser. Um die kostenlose, von der Sonne gelieferte Umweltwärme zu nutzen, benötigen Wärmepumpen lediglich ein Viertel ihrer Heizleistung an Strom.

Hier empfehlen wir natürlich unsere Photovoltaikanlagen, die den Strombedarf nahezu zur Gänze abdecken können.

Wärmepumpen sind in der Regel für Niedertemperatur-Heizkörper und Fußbodenheizungen gedacht.

Das Prinzip ist immer, den Temperaturunterschied zweier Elemente für die Wärme im Haus zu gewinnen. Nehmen wir zum Beispiel die Wärme der Erde mit +10 °C und leiten diese in einem Wärmetauscher zur Außentemperatur von -5 °C, so lukrieren wir 15 °C, die dann ein Kältemittel erwärmen und zum Verdampfen bringen. In einem Kompressor wird das Kältemittel weiter verdichtet, bis es schließlich heiß genug ist, um das Heiz- und Trinkwasser zu erhitzen.

Das ist praktisch die gleiche Funktion wie bei einem Kühlschrank und im Prozess umgedreht.

LUFT-WÄRMEPUMPEN

Die Luft-Wärmepumpe ist die kostengünstigste Lösung der Wärmepumpen. Sie benötigt ein Außengerät, welches je nach Wärmebedarf für ein Einfamilienhaus von der Größe eines kleinen Kühlschrankes bis doch immerhin 2 m³ betragen kann.

ERD-WÄRMEPUMPEN

Das ist die wohl effizienteste Lösung, die das ganze Jahr über die gleiche Energie liefert. Bis in ca. 50 Meter Tiefe herrschen konstant etwa 10 °C. Unterhalb von 50 Metern steigt die Temperatur durch den Einfluss des Wärmestroms aus dem Erdinneren im Mittel um 3 °C pro 100 Meter an. 

WÄRMEPUMPEN AM GRUNDWASSER

Ähnlich der Erdwärmepumpe, die aus der immer konstanten Temperatur in der Erde profitiert, schöpft auch die Wasser-Wärmepumpe aus einem Medium mit immer gleicher Temperatur. Das Grundwasser ist bei Weitem nicht so tief zu suchen wie die Erdwärme und verfügt meist über konstante ca. 12 °C.